Eine Alternative zur Waschmaschine: Statt die Maske alleine in der Trommel drehen zu lassen, rät Philipp Heldt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Alltagsmasken kann man auch ohne Waschmaschine reinigen - etwa mit einem Stab in dem für Hände zu heißen Wasser mit 60 Grad drehen und drücken. Sobald es etwas ausgekühlt ist, richtig mit der Hand kneten und wringen. "Die Hitze und die Tenside der Waschmittel reichen schon, um das Coronavirus zu deaktivieren", so Heldt. "Die Zugabe von zum Beispiel Alkohol ist nicht nötig."
Kann ich meine Maske in der Mikrowelle reinigen?
Wenn der Stoff es aushält, kann die Maske auch durch heißes Bügeln oder eine Runde im warmen Ofen wieder sauber werden. Vorsicht aber bei der Reinigung in der Mikrowelle: Masken mit Drahtbügeln gehören dort auf gar keinen Fall hinein - hier droht Brandgefahr.
Neue Erkenntnisse zur Maskenreinigung: 30.4.2020
Damals wurde zur "thermischen Virusinaktivierung bei gleichzeitiger Erhaltung der Maskenintegrität eine thermische Desinfektion bei 65 bis 70 Grad trockener Hitze über 30 Minuten" vorgeschlagen.
"Zwischenzeitlich liegen neue wissenschaftliche Erkenntnisse vor, die eine Aktualisierung dieser Empfehlung notwendig machen", hieß es beim BfArM.
ZDF-Redaktion von "Frontal 21" liegt internes Papier vor
Laut "Frontal 21" wird in dem internen Papier - vorbehaltlich weiterer Prüfergebnisse - eine neue Empfehlung angedeutet.
Um eine zuverlässige "Vireninaktivierung bei gleichzeitiger Sicherstellung der weiteren Maskenintegrität" zu erreichen, werde wohl eine Dekontamination bei 90 Grad über 90 Minuten trockener Hitze notwendig sein. Noch aber seien die Untersuchungen nicht abgeschlossen. (dpa/hau)
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