Neubau der B480

 Ortsumgehung Bad Wünnenberg

Die Talbrücke bei Bad Wünnenberg ist für den Verkehr freigegeben. Sie erhielt den Namen Aftetalbrücke

Besserer Verkehrsfluss, steigende Lebensqualität -
die B480n in Bad Wünnenberg
Der Neubau der B480 verläuft westlich des Kneippkurortes
Bad Wünnenberg und ist Bestandteil eines Netzkonzeptes
zur Stärkung und Erschließung des Hochsauerlandes.
Nicht nur Wirtschaft und Tourismus der Region profitieren
von der leistungsfähigen und großräumigen Verkehrsach-
se. Denn der serpentinenartige Abstieg ins Attetal mitten
durch die Altstadt und der durch enge Straßenkehren ge-
prägte Wiederaufstieg verhinderten seit Jahren einen flie-
ßenden Verkehr. Vor allem die Bevölkerung sowie die Kur-
gäste des Kneippkurortes gewinnen mit der Ortsumgehung
B480 an Lebensqualität - Bad Wünnenberg wird verkehrs-
sicherer, der überdurchschnittlich hohe Anteil an Schwer-
lastverkehr durch den Ort nimmt um über 80 Prozent ab
und die Lärm- und Abgasbelastung sinkt bedeutend.
Für die etwa 6,8 Kilometer lange und rund 78 Millionen
Euro teure Ortsumgehung benötigte man mehr als
350.000 Quadratmeter Fläche - das sind immerhin rund
50 Fußballfelder oder etwa 70 Mal die Größe des Bad Wün-
nenberger Paddelteiches. Dem benötigten Flächenbedarf
gegenüber stand ein Ausgleich in etwa derselben Größe.
 

 

So wurden im Zuge der Maßnahme Grünland angelegt,
der natürliche Flusslauf der Afte wiederhergestellt und
Ersatzbrutplätze für Feldlerchen geschaffen.
Umweltausgleich: Straßen.NRW
•    pflanzt 150 Allee- und 124 Obstbäume
•    legt auf mehr als 14 Fußballfelder großen Flächen
Baumhecken und Feldgehölze an
•    baut etwa ebenso große Flächen von Nadel- und
Laubwald sowie Ackerfläche in Grünland um
•    legt mehr als 15.000 Quadratmeter Laubwald neu an
•    stellt jährlich 77 Saatlücken (Lerchenfenster) auf mehr
als drei Fußballfelder großen Ackerflächen her
•    schafft mit der Renaturierung der Afte einen neuen
Gewässerlebensraum für Amphibien, Fische und
Wasservögel